Der Bahnhof ist nicht nur ein Ort der Freude, des Abschieds, der Sehnsucht oder des Wiedersehens – nein, er ist auch ein Ort des Vergessens, des Verfalls und der Stille. Das eine passiert auf dem Vorplatz, den Gleisen und am Schalter, der Rest still und leise, kaum beachtet ums Eck am Fahrradständer…

Ohne Ziel und mit ‚The Passenger‚ von Iggy Pop auf den Ohren, inspiriert von einer Mischung aus Euphorie, schlechter Laune, Sehnsucht, c[≈] und dem neuen Ohrwurm am Bahnhof entlangzukommen ist schon ein seltsamer Zustand.

I am a passenger
I stay under glass
I look through my window so bright
I see the stars come out tonight
I see the bright and hollow sky
Over the city's a rip in the sky
And everything looks good tonight...

Mit Bahnhöfen verbinde ich nicht gerade die schönsten Erlebnisse in meinem Leben – könnte aber wesentlich schlimmer sein…die Gedanken rasen, die Fahrräder stehen still: vergessen, weggeworfen, gestohlen, unbeachtet, wiedergefunden, ungewollt – was vom Reisen übrig blieb, in vielfacher Hinsicht. 50 mm – leichtes Gepäck.

Alles wird gut…

Singin' la la la la la-la-la la
La la la la la-la-la la
La la la la la-la-la la la-la...

Danke an @pixelboogie für das Lied.